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Medienmitteilungen

Medienmitteilung

Folgen der Corona-Pandemie: Spital Einsiedeln muss auf Kurzarbeit zurückgreifen

Der Umgang mit dem Coronavirus hat in vielen Bereichen wirtschaftlich seine Spuren hinterlassen. Und so bleibt auch das Spital Einsiedeln vor den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Das Spital hatte in den vergangenen Monaten hohe zusätzliche Kosten zu tragen – dies bei verminderten Einnahmen, sprich weniger planbaren Patienten. Um der daraus resultierenden schwierigen finanziellen Situation entgegenzuwirken, hat sich die Spitalleitung entschieden, für gewisse Bereiche des Spitals Kurzarbeitsentschädigung bis Ende August zu beantragen. Wichtig: Alle betroffenen Mitarbeitenden erhalten weiterhin den vollen Lohn.  
 
Die aufgrund der Corona-Pandemie geltende «ausserordentliche Lage» seit Mitte März, hat auch viele Unternehmen in eine solche gebracht. So auch das Spital Einsiedeln. Die Institution war zwar bestens auf eine allfällige Welle mit Coronainfektionen vorbereitet. Doch die dafür nötigen personellen und infrastrukturellen Anpassungen gingen mit hohen Kosten einher – dies bei zeitgleich massiv geminderten oder gar teilweise gestoppten operativen Eingriffen. Aus diesem Grund hat die Spitalleitung des Spitals Einsiedeln beschlossen, für einige Bereiche des Spitals ab Mitte Juni bis voraussichtlich Ende August Kurzarbeit zu beantragen. Bei der Kurzarbeitsentschädigung übernimmt die Arbeitslosenversicherung 80 Prozent des beantragten reduzierten Pensums pro Mitarbeiter. Die restlichen 20 Prozent übernimmt freiwillig das Spital Einsiedeln – neu in den Händen der AMEOS Gruppe. Alle von der Kurzarbeit betroffenen Mitarbeitenden erhalten also auch weiterhin den vollen Lohn.

Existenz gesichert
Trotz Kurzarbeit ist die Existenz des Spitals Einsiedeln nicht gefährdet. Oberstes Ziel ist, die Arbeitsplätze auch in den aktuell schwierigen Zeiten zu sichern. «Die ergriffene Massnahme der Kurzarbeit ist in erster Linie der Corona-Pandemie geschuldet», sagt Michael Mehner, Direktor des Spitals Einsiedeln. AMEOS möchte das Spital Einsiedeln wie geplant weiterentwickeln, in die Profitabilität führen und im Schwyzer Gesundheitsmarkt optimal positionieren.
Nach längeren Verhandlungen übernahm die AMEOS Gruppe am 1. Mai 2020 die operative Führung des Spitals. In AMEOS hat das Spital Einsiedeln eine starke Partnerin gefunden, die die Grund- und Notfallversorgung in der Region Einsiedeln auch langfristig sichern kann und das bestehende Leistungsangebot noch erweitern wird. «Man muss sich jedoch bewusst sein, dass die Umstrukturierung eines Spitals mit einer solch schwierigen, wirtschaftlichen Ausgangslage, wie jene des Spitals Einsiedeln, vor allem Zeit braucht», erklärt Michael Mehner. Es sei zudem wichtig, die nötigen Veränderungen gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Spitals zu entwickeln, so dass diese von Beginn weg in den Prozess eingebunden seien.
 
Die Koordination der Anfragen läuft über die Medienstelle des Spitals Einsiedeln:
Mirjam Panzer, 055 418 56 11
 
Für Anfragen zur Verfügungen steht:
Michael Mehner, Direktor Spital Einsiedeln